Berichte von 05/2018

Vancouver & Kanada Fakten

Mittwoch, 30.05.2018

Meine 4 (von 5) Praktikumswoche hat begonnen…verrückt wie schnell die Zeit vergeht…so viel zu erzählen gibt es aber nicht, deshalb hier wieder ein paar, wie ich finde, interessante Fakten, diesmal über Vancouver :)

  • Der Stanley Park (4km2) ist 10% größer als der New Yorker Central Park.
  • All die grauen Eichhörnchen, die man im Stanley Park antrifft sind Nachkommen von 8 Eichhörnchen Pärchen, die Vancouver 1909 als Geschenk von New York City bekommen hat
  • Im Ranking der lebenswertesten Städte 2018 hat es Vancouver auf Platz 5 geschafft. (Auf Platz 1 ist Wien, Platz 2 Zürich, Platz 3 München und Platz 4 Auckland) Zur Beurteilung der Lebensqualität wurden 39 Kriterien analysiert.
  • Vancouver ist Kanadas drittgrößte Stadt, Toronto und Montreal sind größer.
  • Vancouver hat die höchsten Immobilienpreise in ganz Kanada.
  • Rund 15 Millionen Touristen besuchen Vancouver jährlich.
  • In Vancouver hat jeder zweite ein Auto.
  • Kanadas längster Pool befindet sich am Kitsilano Beach (137,5m) in Vancouver.
  • Vancouver trägt den Spitznamen „Hollywood of North” wegen der ganzen Filmen die hier gedreht werden.
  • 40% der Einwohner von Vancouver wurden nicht in Kanada geboren.
  • Das Chinatown in Vancouver ist eines der größten in ganz Nordamerika.
  • Vancouvers Hafen ist der größte in Kanada und der drittgrößte in Nordamerika
  • Vancouvers Kreuzfahrtterminal ist das 4 größte weltweit. Die meisten Kreuzfahrtschiffe, die hier ablegen steuern Alaska an
  • Botox wurde in Vancouver erfunden.
  • Das so genannte „The Eye of The Wind” am Gipfel vom Grouse Mountain ist das einzige Windrad weltweit, das eine Aussichtsplattform hat.

 Hier noch ein kleiner Nachtrag, allgemein Kanada betreffend:

  • Die Alphabetisierungsrate in Kanada beträgt 99%, also fast jeder Kanadier kann lesen und schreiben
  • Die meisten Touristen, die nach Kanada kommen, kommen aus Frankreich, den USA und Großbritannien
  • Die Lieblingsreiseländer der Kanadier sind USA, Mexiko und Kuba
  • Ein Bärenjunge mit dem Namen “Winnipeg” (so heißt eine Stadt hier in Kanada) wurde 1915 von Kanada in den Londoner Zoo gebracht. Ein kleiner Junge namens Christopher Robin Milne liebte es Winnipeg (kurz Winnie) zu besuchen. Das inspirierte sein Vater A.A. Milne die Geschichten über Winnie-the-Pooh zu schreiben. :)
  • Der Schauspieler Leslie Nielsen ist Kanadier, ebenso Ryan Gosling, Avril Lavigne, Celine Dion, Michael Buble, Pamela Anderson, Bryan Adams und Justin Bieber
  • Der Biber ist das Nationaltier Kanadas
  • Kanada hat 6 Zeitzonen

Man könnte sagen "again what learned" :P 

Sonntag, Lighthouse Park

Montag, 28.05.2018

Kein Muskelkater! Das ist ziemlich cool, weil ich damit echt nicht gerechnet hab, nach unserer Wanderung gesern... :D
Um 11.00 Uhr haben wir (Kristina und ich) uns an der City Centre Station mit einigen anderen getroffen, die über INTERNeX ein Praktikum machen. Dann haben wir den Bus zum Lighthouse Park genommen, dort hatten wir eigentlich gedacht, dass wir einen einfachen Weg laufen würden….also quasi einen flachen Schotterweg oder so… tja, falsch gedacht :D es ging wieder direkt durch den Wald und Bergauf und dann wieder Bergab….es war aber auch wieder wunderschön, mit Sicht auf das Meer, Inseln, die Skyline von Vancouver und tolles Wetter. Die Wanderung war auch nicht soo lange wie die in Squamish und wir haben auch eine ausgiebige Mittagspause gemacht :D und eines der Highlights war mal wieder ein Hund :D ein keiner Hundewelpe, 10 Wochen alt – zuckersüß! :)

Lighthouse Park Lighthouse Park

Da der Blogeintrag ja schon sehr kurz wäre habe ich gedacht ich füge mal das hinzu was Kristina noch angemerkt hat, als sie meinen Blog durchgelesen hat. Zitat: „Ich hatte auf Arbeit grad nichts besseres zu tun, da hab ich mal deinen Blog gelesen…“ :D
Auf jeden Fall möchte ich hinzufügen, dass ich auf Bowen Island einer (nicht unbedingt besonders hübschen) Schnecke das Leben gerettet hab, indem ich mich in den Weg gestellt hab und geguckt hab dass niemand auf sie drauf tritt, bis sie dann im Gebüsch verschwunden ist. :D
Das lustige daran war, dass wir auf der Fährfahrt zurück nach Vancouver dann im Flyer von Bowen Island ein Bild von einer Schnecke gesehen haben die sagt: „Please don´t step on my relatives“ – also bitte nicht auf ihre Verwandten treten…. – Eine gute Tat am Tag √

Bowen Island - Schnecke

Dann hat mich Kristina noch auf den Spruch des Abends beim Grillen am Sunset Beach hingewiesen: Was kommt vor Part B? --> Part A (gesprochen Part- ay, also Party …. :D)

Und dann hab ich bei meinem Squamish Eintrag gestern ganz vergessen den netten Mann von der Tankstelle zu erwähnen….denn Kristina und ich mussten unsere Rosie voll getankt zurück bringen….also sind wir vom Highway runter gefahren um zu tanken…blöderweise wussten wir nicht was genau wir tanken mussten…. :D
also haben wir dort gefragt und der meinte „einfach regular“, dann war er so lieb und hat für uns voll getankt und dann auch noch die Windschutzscheibe blitzblank geputzt :)

 

Squamish Day Trip

Sonntag, 27.05.2018

Es ist Wochenende! :)
und schon gibt es auch wieder mehr zu erzählen :P

Am Freitag nach Feierabend sind Kristina und ich in das Restaurant MeeT gegangen, dort gibt es nur vegetarische und vegane Gerichte und ich muss sagen, der Mac´n Cheese Burger (also Burger und Macaroni und Käse) war echt lecker :D und ich hätte auch gern noch ein paar andere Gerichte probiert….aber danach war ich sehr satt und müde :D deshalb sind wir auch recht bald ins Bett gegangen, um fit zu sein für Samstag :)

 Denn am Samstag waren wir zu dritt unterwegs….also Kristina, ich und unsere Rosie, (ein kleiner roter Ford :D )Pünktlich um 8.oo Uhr waren wir bei dem Autoverleiher. Der Mann der uns die Schlüssel gegeben hat war sehr süß. Zuerst sagt er so: „ Oh ihr habt ein kleines Auto….nach Hawaii kommt ihr damit nicht“ (normalerweise fahren hier alle echt riiiesige Autos) und dann haben wir noch den Preis mit Euro und Dollar ein bisschen durcheinander gebracht und dann meinte er so „oh jetzt habt ihr mich aber erschreckt…“  :D
auf jeden Fall hat dort alles ganz gut geklappt nur leider konnte ich nicht als Zusatzfahrer eingetragen werden….was schon ein bisschen schade war, weil Automatik fahre ich ja ganz gern :D (ja wirklich! :D) und so musste halt Kristina die ganze Strecke fahren….was sie aber perfekt gemach hat! :)

Unser Ziel war Squamish. (ca. 1h Autofahrt von Vancouver entfernt, Richtung Norden)
Im Reiseführer liest man: „Squamish (19.000 Einwohner) macht seinem Namen alle Ehre denn in der Sprache der Coast Salish Indianer Mutter des Windes“ – die Region zählt zu den besten kanadischen Windsurfing Revieren.“  Auf den Wind werde ich später nochmal zurück kommen…

Wir sind jedoch nicht direkt nach Squamish gefahren sondern haben unseren ersten Stopp am Britannia Beach gemacht. Dort haben wir ein paar Bilder gemacht, direkt am Howe Sound, auch wenn es nicht ganz so leicht war dort hin zu kommen…. :D (Howe Sound heißt übrigens die Bucht, an deren Küste wir die ganze Zeit auf dem Highway entlang gefahren sind)
Es war war wirklich wunderschön, das Meer, die grünen Bergen und weißer Schnee…die Farbe des Wassers ist übrigens besonders, weil dort Meerwasser auf Gletscherwasser trifft :)

Zu dem Highway gibt es auch noch etwas interessantes zu sagen, es gibt eine kleine,schmale Spur extra für Fahrradfahrer oder Fußgänger…am Anfang war ich total entsetzt als ich den ersten Fahrradfahrer gesehen hab, bis ich gecheckt hab dass das dort extra eine Fahrradspur sein soll….sehr ungewohnt….
der Name des Highways ist „Sea-to-Sky Highway“ also quasi “vom Meer zu den Bergen” und der Name ist wirklich äußerst passend :)

Unser zweiter Stopp waren dann die Shannon Falls. Diese Wasserfälle sind mit 335 Meter die dritthöchsten Wasserfälle in British Columbia ( British Columbia, BC, ist eine kanadische Provinz quasi ein Bundesland :D)
Wir hatten mit unserer Rosie echt Glück und haben einen Parkplatz bekommen und sind dann nach den Shannon Falls gleich weiter zur „Sea-to-Sky-Gondel“….aber nein, wir sind nicht hoch gefahren, sondern hoch gewandert…das war zwar echt extrem cool, aber auch meeega anstrengend!!! :D

Nachdem wir eigentlich nach dem ersten Kilometer schon gedacht haben dass wir bald da sind, waren wir schon sehr geschockt als wir das Schild „1km von 7,5km geschafft“ gesehen haben…okay, dann ging es also noch um einiges weiter nach oben….. :D
Der Weg war toll. Am Anfang waren es echt sehr viele sehr steile Treppen…dann ging es über Steine, Felsen, Wurzeln, Brücken, sogar an einem Seil haben wir und an der Felswand hoch ziehen müssen :D
Vor allem für kleinere Leute…wie mich….waren da manchmal echt große Schritte nötig :D
Es hat echt Spaß gemacht aber es hat sich auch ziemlich hin gezogen, weshalb Kristina schon so ab und an erwähnt hat, dass sie nicht mehr kann oder nicht mehr mag…. :D
Der Spaß hat dann aufgehört, als wir endlich bei dem Schild „7 von 7,5km geschafft“ waren und ich gemeint hab, jetzt steht da dass es insgesamt 8km sind :D :D (waren es nicht, ich wollte nur Kristina ein bisschen schockieren – mit Erfolg :D)

Oben angekommen war es dann leider sehr bewölkt und vor allem windig! – Ja der Name Squamish – Mutter des Windes passt!
Wir haben oben dann erstmal gegessen und dann ein paar Bilder von der trotzdem wunderbaren Aussicht gemacht.
Für die  885 Höhenmeter bis zur Talstation haben wir dann die Gondel genommen….und das hat nicht mal 10 Minuten gedauert…während wir nach oben ungefähr 4,5h gebraucht haben….aber das hat sich auch echt gelohnt :)
Wir haben eigentlich jedes Mal wenn wir um eine Kurve herum gegangen sind gesagt „Wow, ist das schön.“ Gesprächsthema Nummer eins war dann ein Hund der erst aus einer etwas größeren Wasserpfütze getrunken hat und dann beschlossen hat sich doch ganz rein zu legen…:D das kam mir sehr bekannt vor :) und das kleine Streifenhörnchen, das uns über den Weg gehuscht ist fand ich auch besonders süß :)

Dann haben wir noch einen Stopp beim Tantalus Aussichtpunkt gemacht und in der Porteau Cove und dann ging es zurück nach Vancouver…müde aber zufrieden :P

Kristina hat den Vancouver Stadtverkehr wie ein Profi gemeistert und als beim Spurwechseln uns Autofahrer zunächst übersehen hatte, dann aber doch gemerkt hat dass wir gerne vor ihm rein fahren würden, hat er sich einfach wieder wahnsinnig lieb entschuldigt und uns reingewunken :)
Da fällt mir auch noch ein, dass ich es sehr schön finde, dass die Kanadier sich bei ihren Busfahrern bedanken, wenn sie aussteigen :)

Ich bin auf meinen Muskelkater morgen gespannt…. :D

"Land und Leute"

Freitag, 25.05.2018

Da es während des Praktikums ja eh nicht soo viel zu berichten gibt, hab ich gedacht ich schreibe mal heraus was ich mir in meinen Reiseführern unter der Kategorie „Land und Leute“ markiert hab :P
Also hier mal ein paar allgemeine Infos zu KANADA! :)

  • Einwohner in ganz Kanada ca. 35,2 Millionen (zum Vergleich im US Bundesstaat Kalifornien leben 39 Millionen Menschen)
  • Gesamtfläche ca. 10 Millionen km2 davon 8,9% Wasserfläche --> zweitgrößtes Land der Erde nach Russland (Kanada ist 28 mal größer als Deutschland)
  • Etwa 77 % der Bewohner Kanadas leben in Städten und im südlichen Teil des Landes
  • Hauptstadt: Ottawa
  • Der Name Kanada geht auf das indianische Wort „kanata“ (=Siedlung/Dorf) zurück
  • Sprachen: Englisch (57,8 %) und Französisch (22,1%) außerdem weitere Sprachen wie Chinesisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch….sowie ca. 50 regionale Sprachen der First Nations, also der indianischen Ureinwohner Kanadas
  • Als Inuit (etwa 60.000 Angehörige) werden die Eskimo Völker bezeichnet, die im Nordosten Kanadas leben.
  • Kanada hat noch etwa 24 Milliarden Tonnen Erdölreserven und liegt auf dem zweiten Platz der erdölexportierenden Länder
  • 9% des weltweiten Waldes befindet sich in Kanada
  • Die weltlängste Straße, der Transcanada Highway 1 mit einer Länge von 7.821 km verbindet St. John (Neufundland) im Osten mit Victoria (Vancouver Island, British Colombia) im Westen Kanadas (ja Papa, ich find mal noch raus was es mit der Region „Neufundland“ auf sich hat ?)
  • Königin Elizabeth II von England ist auch Königin von Kanada und damit das Staatsoberhaupt, nicht aber Regierungschefin
  • Justin Trudeau von der Liberal Party ist seit November 2015 der 23.kanadische Premierminister (Die Liberal Party die zuvor nur drittstärkste Kraft war gewann bei den Wahlen 20% hinzu)
  • Über 78% aller kanadischen Erwerbstätigen arbeiten heute im Dienstleistungssektor, davon ein Großteil im Tourismus und in davon abhängigen Branchen
  • Kanada hat Berührung mit dem Pazifik, dem Atlantik und dem Polarmeer und dadurch weltweit die längste Küstenlinie mit 202.080 km
  • Die Grenze zur USA verläuft über 8.890 km (=längste internationale Grenze weltweit)
  • Am 25 April 1996 wurde Ahorn zum Nationalbaum Kanadas erklärt
  • Greenpeace wurde 1971 in Vancouver gegründet und für viele Kanadier ist Sustainability, also Nachhaltigkeit und auch Umweltschutz sehr wichtig, so wird Müll getrennt und recycelt, Naturparks werden geschaffen, die Radwege in Vancouver werden immer weiter ausgebaut und bis 2020 möchte Vancouver die umweltfreundlichste Stadt der Welt werden….trotzdem steht Kanada im Pro-Kopf-Energieverbrauch/verschwendung zusammen mit den USA an der Weltspitze….

Vielleicht fandet ihr ja auch ein paar der Infos so interessant wie ich :)

Kurz noch zur letzten Pub Night am Mittwoch, die war wieder echt sehr cool und auch sehr lustig. Kristina und ich haben und lange mit Hanna aus Schweden unterhalten, unter anderem über Astrid Lindgren Filme…..es ist einfach zu süß, wie sich Pippi Langstrumpf auf schwedisch anhört :P

 

 

 

Seattle + Victoria Day

Dienstag, 22.05.2018

Von dem Seattle Tag hatte ich mir eigentlich ein bisschen mehr versprochen…trotzdem war es mal cool dort gewesen zu sein :P
Wir (Kristina und ich) waren natürlich pünktlich um 8.00 Uhr an der Waterfront Station und sind in den Bus eingestiegen der uns nach Seattle gebracht hat….nachdem dann ein paar Leute etwas zu spät gekommen sind und der Bus im Queen Elizabeth Park noch eine Toilettenpause eingelegt hat, da es rund um die Waterfront Station keine geöffneten öffentlichewn WCs gab….haben wir um 8.45 endlich Vancouver verlassen….die Grenze zur USA hatten wir dann recht schnell erreicht…aber dort hat sich dann ziemlich hin gezogen, bis jeder aus unserem Bus seinen Pass vorgezeigt hat, die Fingerabdrücke gescannt worden, die Zollbeamten ein von uns ausgefülltes Formular angeguckt haben in dem wir einige Infos angeben mussten, unter anderem ob wir terroristische Absichten haben oder nicht…
Ein bisschen bammel hatte ich dann echt, weil einige aus der Reisgruppe ein ESTA – Visa hatten und ich nicht…(die Visa Bestimmungen für Kanada und die USA sind eh ein bisschen arg kompliziert) und mich der Zollbeamten gefragt hat ob ich denn das Visum nicht beantragt hab….und ich gesagt hab „eeehm ne…glaube nicht“ dann hat er gelacht und ich hab gemerkt dass er mich nur ein bisschen verunsichern wollte – gekonnt….dann hab ich 6 US Dollar gezahlt, die ich ja extra dafür gewechselt hatte und konnte also in die USA einreisen :D
Ach, was ich auch noch ein bisschen komisch fand, unsere Rucksäcke wurden alle, wie am Flughafen, durchleuchtet….wir wurden aber nicht weiter kontrolliert….also den Sinn dahinter hab ich nicht ganz verstanden….vor allem weil man als Autofahrer auch eigentlich ohne größere Kontrollen über die Grenze fahren kann…. und einer aus unserer Gruppe hatte dann aus Versehen noch einen Apfel im Rucksack und dann meinten sie, dass er das nächste Mal 1300 Dollar Strafe zahlen muss….und das diesesmal noch eine Verwarnung ist…(denn man darf keinerlei Essen mit über die Grenze nehmen...)


Wir kamen dann ca. 12.45 Uhr in Seattle an…also eine gute Stunde später als eigentlich geplant…
Der erste Stopp: Die „Space Needle“ (bedeutet so viel wie Weltraumnadel)  – das Wahrzeichen von Seattle. Diese ist 184 m hoch und wurde für die Weltausstellung 1962 errichtet. Sie ist jedoch „nur“ das achthöchste Gebäude von Seattle und jetzt auch nicht sooo spektakulär…danach ging es weiter nach Seattle Downtown unsere Reiseleiterin hat uns zunächst den Pike Place Market gezeigt. Im Reiseführer steht dass es sich im großen und ganzen um einen Obst,- Gemüse und Fischmarkt handelt und es sich um einen der besten Dauermärkten der USA handelt….mir persönlich hat aber der auf Granville Island in Vancouver deutlich besser gefallen. Danach hat sie uns noch den weltweit ersten Starbucks Coffee Shop gezeigt…wobei man da jetzt auch nicht sooo viel gesehen hat außer eine sehr lange Menschenschlange davor :D
Interessanter fande ich dagegen die „Gum Wall“, eine Wand welche voller Kaugummis ist….ja hört sich komisch an…ist auch ein bisschen komisch, sieht aber ganz cool aus :D halt ziemlich bunt und alles riecht nach Kaugummi… :D



Kristina und ich sind danach noch ein bisschen umher gelaufen und ich hab einen riiiesigen Erdnussbutter Cookie gegessen :D Wenn ich nochmal in Seattle wäre würde ich auf jeden Fall auf das Observation Deck des Columbia Centers…also auf einen Aussichtsturm….Naja für das nächste mal ist man immer schlauer :D

Wir standen also wieder pünktlich um 16.50 Uhr dort wo der Bus uns um 17.00 Uhr abholen sollte …..leider kam der dann aufgrund des Verkehrs (es war gerade ein Baseballspiel zu Ende) erst um 17.20 Uhr…..wenn wir das gewusst hätten, wären wir noch auf den Aussichtsturm…

Die Rückeinreise nach Kanada ging dann deutlich schneller als das Prozedere am morgen….das Highlight die „Border-Control-Hündin“. Es war echt beeindruckend zu sehen, wie sie auf das Fingerschnipsen ihres Herrchens reagiert hat. Sie ist dann meist während wir den anderen Beamten unseren Pass und unsere ausgefüllten Unterlagen gegeben haben vorsichtig an unserem Rücken hoch gesprungen, ohne uns zu berühren, um uns genau unter die Lupe zu nehmen :D 
Ihr Herrchen meinte dann am Ende als wir alle durch waren „Heute ist hier nichts zu tun für uns…“ :D
Ein bisschen dämlich kam ich mir vor, weil ich bei dem Wert der Waren die ich gekauft hab halt brav 4 Dollar rein geschrieben hab....und mich der Beamte dann gefragt hab was ich denn auf meinem Shopping Trip für 4 Dollar gekauft hab.... :D Es waren halt nur Postkarten und ein Schnapsglas, während andere in dem Outlet bei Seattle mehrere Hundert Dollar gelassen hatten...
Gegen 21.15 Uhr waren wir dann wieder in Vancouver.

Ich hatte vielleicht auch ein bisschen hohe Erwartungen an Seattle, weil man die Stadt ja doch aus einigen Filmen kennt, wie zum Beispiel „50 Shades of Grey“….denkt man zumindest… :D
Ich hab mal wieder ein bisschen gegoogelt und herausgefunden, dass die meisten Szenen von 50 Shades gar nicht in Seattle gedreht wurden, sondern in Vancouver :D Vancouver wird wohl häufig als Filmkulisse für Seattle, aber auch für andere US Städte genutzt…

Aber trotzdem jetzt mal noch ein bisschen was Wissenswertes zu Seattle:

  • Seattle liegt im US- Bundesstaat Washington und ca. 155 km südlich der Grenze zu Kanada
  • Seattle ist neben Vancouver und Portland der Verkehrsknotenpunkt und das wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentrum der Region Pazifischer Nordwesten
  • Im Großraum Seattle leben rund 3,7 Mio Einwohner (im „Zentrum“ ca. 600.000 Menschen)
  • Seattle wurde nach dem Häuptling „See-ahlsh“ benannt
  • Von den Einheimischen wird Seattle auch als „Jet-City“ bezeichnet, das ist eine Anspielung auf die nahegelegenen Boeing Werke (Flugzeugherstellung). Boeing ist in vielen Nordweststaaten ein wichtiger Arbeitgeber
  • Seattle ist nach San Francisco die hügeligste Stadt in Nordamerika (Ja, die Straßen sind echt seeehr hügelig und Anfahren am Berg geht da echt nur mit Automatik)

Dann kurz noch zu unserem Montag (Victoria Day) also auch ein Feiertag hier in British Columbia. Da ich nicht mal genau weiß, was wir an Pfingsten „feiern“ hab ich gedacht ich gucke mal was es damit auf sich hat :D und natürlich auch mit dem Victoria Day :D

Also hier die Infos zum Victoria Day:

Diesen Feiertag gibt es nur in Kanada und in Schottland und für manche ist er das Zeichen, dass der Sommer direkt vor der Tür steht. Man hat diesen Feiertag eingeführt zu ehren von Queen Victorias Geburtstag. Die britische Königin wurde am 24 Mai 1819 geboren. Sie war die Monarchin, die am längsten in England regiert hat, nämlich 63 Jahre und 216 Tage. Seit dem 9. September 2015 hat Queen Elizabeth II nun den Titel als “longest reigning monarch in British history“
Seit 1845 gilt der „Victoria Day“ als Feiertag in Kanada und wurde damals mit Picknicks, Paraden und manchmal sogar Feuerwerken gefeiert.
Als Queen Victoria 1901 verstorben ist hat man beschlossen, dass der “Victoria Day” an einem Monatg gefeiert werden soll, am besten natürlich am 24 Mai, wenn das jedoch kein Montag ist, so fällt der Feiertag auf den Montag unmittelbar vor dem 24 Mai. Also eben auf den 21. Mai :P

Wir (Kristina und ich) waren dann heute im Norden von Vancouver, ind er Deep Cove. Dort waren wir wandern bis zum Quarry Rock (einem Aussichtspunkt) der Weg dorthin war super, wieder durch richtigen Dschungel…. Zurück sind wir dann ein bisschen Querfeldein gelaufen, aber dann genau dort raus gekommen wo wir auch wollten :D
Dann haben wir noch was für unsere Arme gemacht…nämlich Kajaken, 3h lang! Das war sehr cool, unser „Guide“ Nate hat viel erzählt und bei einer kleinen Pause am Strand einer Insel für jeden von uns einen Honig Donut dabei gehabt, die recht bekannt sind in Deep Cove. :) Auch das Wetter war viel besser als am Vormittag und wir haben wieder einige Robben gesehen :)

Deep Cove

Sorry wieder für den langen Blogeintrag :D

Viele Grüße und eine gute kurze Woche! :)

 

Freitag - und ein langes Wochenende! :)

Sonntag, 20.05.2018

Ich glaube heute war mein Lieblingspraktikumstag… :D Angy und ich durften nämlich einkaufen gehen und zwar für das BBQ heute Abend am Strand….bzw. genauer gesagt wir waren für die Verpflegung der Veggies zuständig :D Das hat echt Spaß gemacht, weil wir in sehr coolen Supermärkten waren, die echt eine riesige Auswahl an vegetriaschen/vegangen Burger Pattys und „Würsten“ hatten :D Danach gab´s Pizza in der Mittagspause und der Praktikumstag verging recht schnell :)

Gegen halb 6 haben wir (Kerstin, Nadine, Angy, und ich) dann den Bus zum Sunset Beach genommen um schon mal alles vorzubereiten fürs Grillen und nach und nach sind dann auch echt viele dazu gekommen und wir (Kristina und ich) haben wieder sehr viele nette Leute kennengelernt, unter anderem aus Schweden, Belgien und Kanada…ja, echte Kanadier :D Mit so vielen hatte ich mich hier nämlich auch noch nicht unterhalten… (Izabela zum Beispiel ist ursprünglich aus Polen) auf jeden Fall hatten wir viel Spaß und sind danach noch in eine Bar um ein Bier bzw. eine Cola zu trinken :D

Auf dem Weg zur Bar hab ich dann meinen ersten Bär in Kanada gesehen….einen WaschBär :D Der war einfach auf einmal mitten in der Stadt in so einer kleinen Grünanlage. Für ein Bild war ich leider ein bisschen zu langsam…aber ich denke ich sehe bestimmt noch einmal einen und dann folgen auch Bilder :)

Als ich auf dem Heimweg von der Bar dann noch 2 Jungs eingeholt hatte die schon einiges vor mir heim gegangen sind und sie nur gesagt haben „oh shit, you´re fast“ hab ich mich schon ein bisschen gefreut, dass ich dank dem Rowdy ein ganz gutes Schritttempo drauf hab :) Wir sind dann noch das letzte Stück zusammen gelaufen und dann war ich auch echt müde :D

Am Samstag haben Kristina und ich es etwas gemütlicher angehen lassen…also erstmal ausschlafen :P Dann hatte ich uns je 6 US-Dollar gewechselt, weil morgen, also am Sonntag geht es für einen Tagesausflug nach Seattle.

Den restlichen Samstag haben wir in Thrift-Shops, also Second Hand Shops verbracht, die echt wahnsinnig cool sind :D Wir sind auch fündig geworden und ich bin froh, dass ich in meinem Koffer noch ein bisschen Platz hab :D

Zum Mittagessen sind wir dann auf Granville Island und sind dort noch ein bisschen durch die Geschäfte geschlendert. Dann haben wir das Sea Taxi (kleines Boot) genommen, um wieder von Granville Island runter zu kommen, auf der Fahrt haben wir wieder eine Robbe gesehen und ich war natürlich aufs neue begeistert :D

Als ich daheim war, hab ich dann beschlossen, dass ich endlich mal ne Runde schwimmen gehen könnte :P und das hab ich dann auch gemacht, nachdem ich es mir schon ewig vorgenommen hatte :D Denn in dem Haus in dem Izabela wohnt gibt es einen Pool, und einen Jacuzzi, den auch ich mitbenutzen darf. Ich hatte Glück das Schwimmbad gehörte mir allein und das war schon sehr cool :D
Auf meinem Rückweg in die Wohnung. (vom 3 Stock in den 6 Stock) ist der Aufzug dann erstmal nach unten gefahren was mich schon etwas verwirrt hat…dann sind ca. 12 voll schick gestylte Leute eingestiegen…vielleicht ein bisschen älter als ich….ja und ich stand dann da mit nassen Haaren, etwas verwischter Schminke und Schlabberklamotten…. :D Ja eigentlich hatte ich gehofft dass ich keiner Menschenseele begegne…also so voll war der Aufzug noch nie :D das war ein Timing…. :D aber auch ganz lustig :D

 

Feierabende

Freitag, 18.05.2018

Während des Praktikums gibt es wirklich nicht soo viel zu erzählen :P
Aber ein bisschen was fällt mir doch immer ein, damit ihr up-to-date seid :)

Am Mittwoch war wieder Pub Night und Kristinas Geburtstag :) Deshalb hatten wir am Dienstag nach der Arbeit mal einen „Liquor Store“ abgecheckt, denn in den ganz normalen Supermärkten wird hier überhaupt kein Alkohol verkauft. Wir haben dann eine Flasche Wein und 2 Dosen Irish Cider gekauft, für ganze 20 Dollar (13 Euro) und das war echt definitiv das billigste was wir finden konnten :D

Nachdem wir dann am Mittwoch am Balkon Falafel Wraps gegessen hatten und auf Kristinas Geburtstag angestoßen haben sind wir zu den anderen in einen Pub in Gastown. Nach einigen echt netten Gesprächen mit ein paar Deutschen, einem Mädel aus Dänemark und einer aus Belgien sind wir so gegen 1.30 Uhr heim gegangen. Das coolste ist, dass ich am nächsten Tag erst um 12.00 Uhr auf Arbeit sein musste, also konnte ich mich schön ausschlafen :)

Birthday Girl :)

Auch für den Donnerstag Feierabend hatten wir Programm. Izablela ist ja sehr Kunst begeistert, deshalb wusste sie, dass im MOA (Museum of Anthropology ) eine neue Ausstellung eröffnet wird und deshalb man keinen Eintritt zahlen muss. Izabela und ihre Freundin Jennifer hatten vor dort hin zu gehen und haben dann angeboten uns mit zu nehmen, was wir uns natürlich nicht entgehen ließen. Nur die Busfahrt dort hin hat sich echt sehr gezogen…es waren zwar nur ca. 12 km aber der Bus hat einfach alle 200m gehalten, deshalb waren wir knapp 1h unterwegs….aber es hat sich gelohnt. Das Museum an sich ist schon ein sehr beeindruckendes Gebäude. Eine Konstruktion aus Glas und Beton. Und im Reiseführer liest man: „ Glanzstücke des Museums sind einige der ältesten und schönsten Totempfähle Canadas. Sie als solche und ihre eindrucksvolle Präsentation in der hohen lichten Halle lohnen allein schon den Besuch.“ – finde ich auch :D

Museum of Anthropology MOA 

 

und hier noch ein paar Bilder aus "meinem Daheim" - bzw dem wohnzimmer und dem Balkon, mein kleines Zimmerchen muss ich erst mal aufräumen bevor ich es fotografieren kann :D

Vancouver´s Schattenseite

Mittwoch, 16.05.2018

Das Wochenende ist leider viel zu schnell vergangen…aber es hat seine Spuren hinterlassen…ja, einerseits weil es wirklich super schön war, andererseits weil ich voll den Muskelkater in den Oberschenkeln hab :D und das obwohl ich ja eigentlich dank dem Rowdy und so Märschen wie „Neudorf- Püttlachtal- Pottenstein- Klumpertal- Igelsee- Neudorf“ :) schon ganz fit bin, was das betrifft….aber beim Lasertag bin ich immer recht viel in der Hocke umher gelaufen, um möglichst nicht getroffen zu werden…. :D
Das hat zwar nicht immer so ganz gut geklappt, aber wie man sieht war es ein ziemlich gutes Work-out :D und zu meiner Beruhigung haben die anderen auch alle Muskelkater :D

Da es von dem Praktikum eigentlich nichts wirklich zu erzählen gibt, möchte ich in dem Blogeintrag mal die Schattenseite von Vancouver betrachten….

Das es hier in Vancouver sehr viele Obdachlose gibt, hatte ich ja schon mal erwähnt, aber als ich ein bisschen genauer gegoogelt hab, bin ich schon wirklich sehr erschrocken.
Vancouver gilt einerseits als eine der lebenswertesten Städte der Welt, aber auf der anderen Seite gibt es hier auch ein massives Obdachlosen- und Drogenproblem. An diesen Anblick werde ich mich nie gewöhnen…für die meisten Einheimischen ist es jedoch schon ganz normal, dass in einigermaßen geschützten Nischen und Hauseingängen Obdachlose auf Zeitungen, Pappe, Decken oder in Schlafsäcken liegen. Einige haben einen Hund, oder sogar zwei und das wenige was sie besitzen haben sie oft in einen Einkaufswagen gepackt.

Dabei gilt hier in Vancouver vor allem die East Hastingsstreet als bekannte Drogenszene…aber auch in der Granville Street (bekannte Ausgeh- und Shoppingstraße) haben Kristina und ich heute gefühlt alle 20 Meter „Streetsleeper“ gesehen, wie sie hier genannt werden. Der eine hat sich gerade eine Spritze gesetzt…das war schon echt extrem heftig…auch begegnen mir auf meinem kurzen Weg zur Arbeit sehr oft Leute, die sehr mitgenommen aussehen, viele sind wahrscheinlich betrunken, oder haben sich sonst was eingeworfen…auch hör ich sehr oft die Sirene von einem Krankenwagen, der wohl in Richtung East Hastingsstreet fährt.
Das Wegschauen und aus dem Weg gehen fällt mir nicht wirklich leicht….besonders ein Mädchen, das bestimmt nicht viel älter war als ich mit 2 Hunden hat sich mir eingeprägt…

In einem Zeitungsartikel hab ich folgende Zahlen gefunden „In Vancouver (600.000 Einwohner) leben rund 1500 Menschen auf der Straße. (wobei die tatsächliche Anzahl wahrscheinlich noch viel höher ist) Es gibt aber nur rund 700 Notplätze, wo Obdachlose einen Schlafplatz finden können. Allein 2008 wurden Obdachlose in 40.000 Fällen wegen Überfüllung abgewiesen.“ Schon erschreckend….

Ziemlich krass finde ich auch die Tatsache, dass es hier in Vancouver seit 2003 Nordamerikas erste legale Fixierstubbe gibt. Dort bekommen Drogenabhängige saubere Nadeln und auf Wunsch sogar eine Krankenschwester an die Seite. Außerdem können dort HIV-Tests durchgeführt werden, Krankheitsfragen gestellt werden und Suchttherapien gestartet werden. Durch diese „Clinic“ soll vor allem die Verbreitung von übertragbaren Krankheiten wie HIV verhindert werden…dieses Projekt gilt jedoch als umstritten und ich weiß um ehrlich zu sein auch nicht genau was ich davon halten soll..

Soviel zu diesem Thema…
Morgen ist Kristinas Geburtstag, da gibt es dann wieder bestimmt einiges positives zu berichten :)

Viele Grüße derweil an alle Blog-Leser :)

 

 

Sonntag 13.Mai 2018

Montag, 14.05.2018

Auch heute wollten wir ein bisschen was für unsere Beine tun :P
Kristina und ich sind über die „Granville St. Bridge“ nach Kitsilano gelaufen. Unser erstes Ziel war eine Wand, an welcher die Künstler Steve und Sandy Pell im Juli 2017 ein interaktives Kunstwerk geschaffen haben. –  riesige schwarze und goldene Flügel. Diese stehen für Verbundenheit, eine positive Einstellung und Freiheit. Der #KitsWings wurde schon 1500 mal auf Instagram verwendet – bzw. jetzt 1501 mal :P

#Kitswings

Danach ging es an den Kitsilano Beach, der ist der bekannteste von Vancouver.

Kitsilano Beach

Am besten hat mir dort allerding der Hundestrand gefallen, einfach weil es zu schön ist die verschiedenen Hunde zu beobachten, wie sie sich glücklich im Sand welzen, einen Ball, ein Steckchen, eine Frisbee oder so aus dem Meer holen und sich dann direkt neben irgendwelchen Leuten schütteln :D Auch ist es schön zu sehen wie sie einfach wahnsinnig Stolz sind auf ihre „Leistung“ :D – Gut nur, dass Kristina auch einen Hund hat….manchmal drehen wir und beim Spaziergehen auch beide um….nur um einem besonders schönen oder glücklichen Hund hinterherzuschauen :D Dann müssen wir manchmal schon beide lachen :D Aber als Hundebesitzer hat man eben auf vieles nochmal einen ganz anderen Blick :) So ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass echt so gut wie jedes Geschäft hier vor dem Eingang ein Näpfchen mit Wasser stehen hat :)

sehr sympatisch oder? :) werden hier Dackel diskriminiert? ... :D

Wir haben dann unseren Spaziergang fortgesetzt, immer entlang am Seawall, also quasi an der Promenade bis zur „Science World“ das ist ein naturwissenschaftliches Museum (auf den Bildern die runde Kugel :P) Dann sind wir zu mir heim, haben zu Mittag gegessen und dort hatte ich dann auch wieder WLAN. Weil wenn wir unterwegs sind haben wir hier keine Mobilen Daten, nur so ab und an mal freies Wifi :D Aber wir kommen auch ohne Google Maps ganz gut zurecht- Stadtpläne lesen läuft :) Auch das mit dem Treffpunkt ausmachen hat bis jetzt immer super geklappt :)
Aber was ich eigentlich schreiben wollte…als ich dann daheim auf mein Handy geguckt hab, hab ich gesehen dass eine Schauspielerin aus der Serie „The Royals“ (die ich seeehr mag :D) heute auch an dem Kitsilano Beach war….und ich hab sie nicht gesehen :( …  :D Da wollte ich dann kurz unsere weiteren Pläne über Bord schmeißen und zurück zum Strand…. :D

Vancouver Science World

Unsere weiteren Pläne waren nämlich Laser Tag spielen :) Dazu sind wir mit der Skytrain ein bisschen außerhalb von Vancouver gefahren, um zu Kanadas größter Laser Tag Arena zu kommen. Gut, typisch deutsch….waren wir dann üüüüberpünktlich....bzw. fast eine Stunde zu früh dort…:D aber ich wusste nicht genau wo das ist und ich wollte auch nicht dass die restliche Gruppe auf uns warten muss… :D dann haben wir uns auf einen Parkplatz gesetzt und ein bisschen ausgeruht…als auf einmal ein Security Mann in seinem Auto vorbei gefahren ist und gefragt hat was wir denn hier machen…dann haben wir eben erklärt dass wir auf unsere Gruppe warten und zu früh dran sind und dann hat er einfach noch ein bisschen mit uns über Vancouver, Fußball, Deutschland und unser Praktikum geredet….einfach wieder sehr nett :)

Das Laser Tag war dann ganz lustig, aber auch seeeehr anstrengend :D Am Abend hab ich dann noch ein Glas mitgebrachten Franken Wein mit Izabela und ihrer Freundin Esther getrunken, die beiden sind echt nett, aber auch ein bisschen verrückt, zwei Künstlerinnen eben :D Aber ich fühle mich hier in meinem „Airbnb-Daheim“ auf jeden Fall sehr wohl :)

1 Woche Kanada

Sonntag, 13.05.2018

Die Zeit rennt…meine erste Praktikumswoche liegt hinter mir und mit meinem „Projekt“ komme ich jetzt auch schon ein bisschen besser zurecht :)

Aber zu den interessanteren Dingen:
Am Freitagabend sind Kristina und ich dann nach der Arbeit nochmal in den Stanley Park gelaufen, weil wir unbedingt noch die Totempfähle sehen wollten, die zu den „unverzichtbaren Fotostopps“ im Stanley Park gehören :)

Totempfähle im Stanley Park

Nachdem wir wieder einige Kilometer unterwegs waren sind wir noch Essen gegangen und zwar Asiatisch. Hier gibt es relativ viele Asiatische Restaurants, auch außerhalb von Chinatown. Wir haben uns dann für ein Restaurant entschieden in dem es hauptsächlich „Ramen Noodle Soups“ gibt. Also so Instant Nudeln :D Es war aber echt recht lecker :) Nachdem ich ein bisschen verzweifelt versucht hab die Nudeln mit meinen Stäbchen wie Spagetti einzudrehen, hab ich sogar eine Gabel bekommen und dann konnte ich sie mir auch schmecken lassen :D

Ramen Noodle Soup

Am Samstag ging es für uns das erste mal ein bisschen raus aus Vancouver und zwar zur Horseshoe Bay. Mit dem Bus waren wir in ca. 35 Minuten dort und dann haben wir auch gleich die Fähre nach Bowen Island genommen.

Komischerweise steht in meinem Reiseführer gar nichts zu Bowen Island….
Deshalb hab ich mal ein bisschen gegoogelt :P
Bowen Island ist sechs Kilometer breit und zwölf Kilometer lang und dort leben ca. 3.000 Leute. Die Insel war Drehort für einige bekannte Filme, wie zum Beispiel: „Guck mal, wer da spricht!“ mit John Travolta oder aber „The Fog – Nebel des Grauens“.
Wir hatten aber kein bisschen Nebel, zum Glück :D Stattdessen strahlender Sonnenschein und blauen Himmel :)
Nachdem Kristina und ich es geschafft hatten die Straße zu überqueren, da alle Autos die von der Fähre runter sind erst mal los gefahren sind und dadurch echt ein kleines Verkehrschaos entstanden ist, sind dann erstmal an der Tourist Info vorbei und haben uns einen Plan von der Insel geholt und dann sind wir los Richtung Killarney Lake. Der Weg zu dem See ging durch dichten Wald. Die Bäume sind riesig und die unterschiedlichen Grünfarbtöne einfach klasse. Der See an sich war natürlich auch superschön.


Während unseres Spaziergangs haben wir dann nicht nur eine Blindschleiche gesehen die sich gesonnt hat, sondern natürlich auch ein paar andere Spaziergänger und es haben wirklich die allermeisten mit einem freundlichen „Hi“ gegrüßt. Auch wenn ich zum Beispiel in den Aufzug einsteige grüßen die Leute, die schon drin sind und wenn ich dann aussteige sagen die sie „Have a good day“ oder „see you“. Das erfreut mich jedesmal aufs Neue und natürlich hab ich mir das jetzt auch schon genauso angewöhnt :)

Nachdem wir den See umrundet haben sind wir zurück in den kleinen Ort gelaufen und vor der Bücherei saßen dann 5 Jungs mit einem kleinen Tisch und ein paar kleinen Stühlen und haben frische Limonade verkauft (Ja, wie in den Filmen! :D :D) Wir haben uns dann eine gekauft und auch ordentlich Trinkgeld gegeben, zur Freude der Jungs, weil sie das eingenommene Geld für Süßigkeiten ausgeben dürfen :D Gestärkt sind wir dann noch zu einem Aussichtspunkt gelaufen und danach zurück zur Fähre.

 
Wir hatten blöderweise noch kein Rückfahrtticket und sind deshalb nicht auf die Fähre gegangen die gerade abfahrtsbereit im Hafen stand…. Dann kam so die Frage hoch „wo können wir hier eigentlich das Rückfahrticket kaufen…?“ Also sind wir nochmal zur Touristen Info gelaufen und der meinte nur so „da brauchen wir keins….wir können einfach auf die Fähre gehen…“ :D Okay… dann kamen wir kurz ein bisschen doof vor weil wir die Fähre vor unserer Nase nicht genommen haben….während wir auf die nächste Fähre gewartet haben, haben wir dann noch einen Veggie Hot Dog gegessen. :)

Erste Bilder :)

Donnerstag, 10.05.2018

Praktikumstage

Donnerstag, 10.05.2018

Mittwoch ist Pub Night. Teilnehmer von Internex Programmen treffen sich jeden Mittwoch in einem anderen Pub. Organisiert wird das von den 3 Mädels, die die PR-Abteilung schmeißen. Sehr beeindruckend/beneidenswert ist, dass die 3 mehrere Sprachen echt perfekt beherrschen…. 

Die Pub Night war ganz lustig, es waren zwar wieder seeehr viele Deutsche, aber wir haben untereinander dann auch nur Englisch gesprochen und da bleibt dann schon einiges hängen. :)

Ansonsten ist es auf „Arbeit“ recht angenehm, die 3 Mädels und Simon haben viele Insider Witze, bei denen ich nicht ganz mitkomm :D Aber sie erklären mir dann auch einiges, sodass wir in den Pausen dann ein paar Youtube Videos gucken, oder ich ein Puzzle von den verschiedenen Regionen von Kolumbien machen darf :P Als ich es geschafft hab, hat Simon seinen „that was easy“ Button gedrückt :D
Am Dienstag sind wir alle bis knapp 19.00 Uhr geblieben und haben im Büro noch ein Bier getrunken, auch wenn ich eigentlich kein Bier-Fan bin, das war ganz gut und auch ganz lustig :)

Das doofe ist nur, dass ich nach dem Praktikum also um 18.00 oder 19.00 Uhr so gut wie gar keine Zeit mehr habe was zu unternehmen….deshalb planen Kristina und ich mal unsere nächsten Wochenenden :)

Zu meinem „Praktikumsprojekt“ kann ich bis jetzt nur sagen, dass ich ein bisschen überfordert bin….Tim hat vorgeschlagen, dass ich den gesamten Praktikumsprozessablauf analysiere und dokumentiere….und am besten verbessere….soweit, so gut die Idee…nur leider kenne ich mich halt mit diesem Prozess gar nicht aus…

 

Erster Praktikumstag + Stanley Park

Donnerstag, 10.05.2018

Montag 7 Mai – Erster Praktikumstag….

Vorfreude puur wäre definitiv übertrieben, stattdessen war es eher so „Ich will lieber weiter die Stadt anschauen“ , „Was wenn ich die alle nicht verstehe?“ , „Was wenn ich das nicht kann was ich machen soll?“, „Ich will nicht“….ja ein bisschen viel gejammert hab ich schon und ein bisschen sehr nervös war ich auch :D

Früh hab ich dann versucht ganz schnell noch einige Vokabeln zu lernen…:D Aber davon ist eh nichts hängen geblieben…naja, pünktlich um 10.00 Uhr stand ich dann also vor dem INTERNeX Büro, welches ja direkt gegenüber von meiner Unterkunft ist :) Zu meiner Beruhigung waren alle sehr nett, alle, das sind Tim der Chef von Internex. Er hat Internex 1998 gegründet. Simon, Angy, Nadine und Kerstin. Nadine ist aus der Schweiz und Kerstin aus Deutschland und Angy aus Holland. Ich war dann jedoch schnell ein bisschen eingeschüchtert, als ich sie Englisch sprechen hab hören….Da habe ich schon sehr gemerkt dass ich ganz schön aus der Übung bin….Das Verstehen ist (meist) gar kein Problem, aber das selber sprechen ist schon echt ziemlich holprig…naja mal hoffen dass ich da ganz schnell wieder ein komme…

Am ersten Tag hab ich dann erstmal einigen Lesestoff bekommen über die ganzen anderen Programme die Internex anbietet, wie also zum Beispiel Ranchstay, Farmstay, Hostel Work, Work & Travel….wobei das „Hauptgeschäft“ die Praktikumsvermittlung ist. Um 16.00 Uhr fand dann die „Orientation“ statt. An dieser nahmen noch 8 weitere Praktikanten teil die am Wochenende angekommen sind und dann bald ihr Praktikum in Vancouver starten Von den 8 waren 6 aus Deutschland….also es ist wie in Neuseeland…Deutsche sind überall :D
Wir haben dann allgemeine Infos zu Vancouver bekommen und einige Infos rund um das Praktikum. Um ca. 18.00 Uhr war dann der erste Praktikumstag geschafft. Ich war schon ziemlich müde, aber trotzdem haben Kristina und ich uns in der Stadt getroffen um zu quatschen. Wir hatten eigentlich nur einen kleinen Spaziergang geplant….das hat jedoch nicht so funktioniert :D Wir sind Richtung Stanley Park gelaufen und dann schließlich einmal um den Stanley Park herum :D Insgesamt waren wir fast 16km unterwegs…und dementsprechend auch erst sehr spät daheim :D

Aaaaber der Spaziergang war wirklich wunderschön! Der Stadtpark ist über 400 ha groß und nach jeder Kurve wartet eine tolle Aussicht. Wir haben dann wieder den Sonnenuntergang genossen uuuund zu meiner Freude mehrere Seerobben gesehen :)
Auch diesesmal haben wir kurz auf den Stadplan geguckt und sofort Hilfe angeboten bekommen! :)

Auch wenn wir gegen Ende echt fertig waren hat sich dieser Spaziergang voll gelohnt! :)

 

Unterwegs in Vancouver

Mittwoch, 09.05.2018

Zweiter Tag in Vancouver, Sonntag 6 Mai

Geschlafen hab ich seeehr gut, zwar nur bis 6.30 Uhr aber das hat schon gepasst :)
Dann hab ich gleich mal ein bisschen geskypt und bin dann los zum Einkaufen in den T&T Supermarkt. Da ich recht nah an Chinatown wohne, gibt es in dem Supermarkt viele, also wirklich seeehr viele Asiatische Produkte….gut demensprechend war ich erstmal ein bisschen überfordert und das Einkaufen hat doch länger gedauert als gedacht. :D
Hier wieder ein paar Infos aus dem schlauen Reiseführer: „Lebensmittel sind in Kanada bei einem Kursniveau von hier angenommen 1 Kanadischer Dollar = 0,68 Euro um rund 30 % teurer als in Deutschland. Viel höher sind die Preise insbesondere für Gemüse und Obst[…]“ Das ist sehr Schade, dass gerade Obst und Gemüse so teuer ist, weil es hier echt vor allem leckeres Obst gibt….aber ich hab dann ein paar Avocados, Bananen und Äpfel im Sonderangebot ergattert und das war preislich auch echt in Ordnung :)

Nah dem Einkaufen hab ich mich dann mit Kristina getroffen und dann sind wir einfach mal drauf los gelaufen :P Kristina kennt sich ja schon gut aus weil sie ja schon seit einer Woche in Vancouver ist, also hatte ich gleich meine persönliche Stadtführerin :D

Zuerst zum Hafen, immer am Meer entlang, Richtung Gastown. Auf dem Weg dort hin, hab ich eine Ente mit einem Otter verwechselt, was bei Kristina für große Erheiterung gesorgt hat….:D  Und ich habe mir einen „weltweit einsetzbaren“ Adapter gekauft, wie sich daheim jedoch heraus stellte kann man ihn tatsächlich weltweit benutzen, nur NICHT in Kanada….das hat mich dann ein bisschen geärgert weil ich der Tante im Laden ja erklärt hab dass ich meine Geräte hier in Kanada laden will….aber gut…so einen Adapter kann man ja immer mal brauchen :D Uuuuund an dieser Stelle war Kristina zum zweiten Mal meine Retterin in der Not :D weil sie hatte sich schon welche vor Abflug gekauft und mehrere dabei…also hab ich jetzt auch einen Adapter und kann meine ganzen Geräte laden :D
So das war ein kleiner Exkurs zu meiner Schusseligkeit…. :D

Ganz fasziniert war ich auf unserem Spaziergang Richtung Gastown auch noch von einem Schild auf dem stand: „Please do not disturb this new Canadian family. Geese are nesting in this area.“ – Gänse nisten also dort und um sicher zu gehen, dass sie nicht gestört werden wurden diese Schilder aufgestellt und das Umfeld um das Nest mit Zäunen abgesperrt. – Finde ich gut :)

Auf unserem Weg nach Gatown haben wir noch „Dollarama“ entdeckt….man könnte sagen das ist der kanadische T€DI :D Wir waren echt begeistert, weil manches echt deutlich billiger ist als in den normalen Supermärkten :D An der Kasse hab ich dann festgestellt, dass die Mehrwertsteuer und die Umsatzsteuer dann erst an der Kasse auf den Preis addiert wird. Das sind derzeit in Vancouver 12 %.

Dann haben wir auch „schon“ Gastown errreicht.
„Die erste Siedlung gründeten erfolglose Goldsucher 1858. Offiziell als Gründer gilt John Deighton und Gassy Jack (gassy = geschwätzig), der bei seinem Eintreffen 1867 ein Fass Whiskey im Reisegepäck hatte und dann einen Saloon eröffnete. à Daher der Name Gastown.
An Gassy Jack erinnert ein Denkmal in Gastown, das den „Stadtgründer“ auf einem Whiskeyfass darstellt.“
Gastown ist eine beliebte Ausgehgegend im ältesten Teil Vancouvers mit alten Gaslaternen, Kopfsteinpflaster, Boutiquen und Cafés, Thrift Shops also Second Hand Shops und Galerien. Fotografiert hab ich natürlich auch die Steam Clock. Die dampfbetriebene Uhr pfeift zur Viertelstunde den Glockenschlag von Londons Big Ben und zur vollen Stunde pfeift außerdem noch eine große Pfeife, die sich oben auf der Uhr befindet.

Dann sind wir weiter Richtung Chinatown. Auch dazu zitiere ich am besten einen Reiseführer, denn der beschreibt es eifach sehr treffend… „Das Viertel hat schon bessere Tage gesehen, von der Eastside rückt eine problematische Drogenszene nach. Deshalb sollte man die East Hastings Street meiden…“

Auch wenn ich wirklich sehr beeindruckt bin von Vancouver, finde ich es schrecklich wie viele Obdachlose/Drogenabhängige es hier gibt…vielleicht komme ich dazu da ein bisschen zu recherchieren und dazu auch nochmal etwas zu schreiben….

Aber weiter in unserem Tagesverlauf… :)
Nachdem wir Chinatown hinter uns gelassen haben sind wir die ganze Zeit am Meer entlang spaziert, bei einer kleinen Pause haben wir eine Robbe gesehen diesmal hab ich mich erst vergewissert dass es tatsächlich eine Robbe ist bevor ich wieder was verwechsel :D Aber die großen schwarzen Knopfaugen, die uns angeguckt haben konnten nur von einer Robbe sein!

Dann ging es durch einige Parks, immer am Meer entlang. Beeindruckend finde ich auch wie viele brave Hunde es hier gibt….die heißen wohl alle nicht Rowdy …. :D

Nachdem wir dann schon sehr fleißig zu Fuß unterwegs waren und wir auch das Mittagessen ausgelassen hatten haben wir gedacht wir holen und ne Pizza und setzten uns in einen Park….ja leichter gesagt als getan :D Wir haben also dann unseren Stadtplan ausgepackt um uns zu orientieren wo wir sind und zu überlegen wo wir uns dann hinsetzen, sofern wir eine nicht zuuu überteuerte Pizza gefunden haben….Also gerade als wir auf den Plan geguckt haben ist schon eine Frau stehen geblieben und hat gefragt ob sie uns denn helfen kann und was wir denn suchen…..WAHNSINNIG NETT! Und das ist schon das zweite mal an diesem Tag dass uns jemand Hilfe angeboten hat als wir auf unseren Stadtplan geguckt haben….ich glaube auf sowas könnte man in Deutschland ewig warten…

Sie hat uns dann Dominos Pizza empfohlen und das war auch echt super :)
Nach ca. 14km bin ich dann wieder heim gekommen und hab gut geschlafen, auch wenn ich schon sehr nervös war weil am Montag 7 Mai war ja mein erster Arbeitstag….aber dazu im nächsten Eintrag mehr :)

KANADA - Vancouver

Mittwoch, 09.05.2018

Und jetzt bin ich hier in Vancouver, Kanada und schreibe mal wieder einen Blogeintrag. :) Zugegeben fast ein bisschen spät. Angekommen bin ich am Samstag 5. Mai aber es war einfach immer etwas los, sodass ich erst jetzt zum schreiben komme…aber besser spät als nie :)

Die Blog Link ist zwar immer noch „Nadja-goes-newzealand“ aber ich wollte einfach lieber in meinem „alten Blog“ weiter schreiben, als einen neuen zu machen und ihr wisst ja alle, dass ich jetzt in KANADA bin! :)

Hier nochmal ein kurzer Überblick was ich hier eigentlich mache, für alle die es noch nicht wissen und auch für diejenigen, denen ich es schon erzählt hab, die es aber wieder vergessen haben :P
Ich mache seit gestern, also Montag 7. Mai - Freitag 8. Juni (5 Wochen) ein Praktikum bei INTERNeX – International Exchange – das ist eine Partnerorganisation von Praktikawelten, mit deren Unterstützung ich ja in Neuseeland und Australien unterwegs war. INTERNeX vermittelt hauptsächlich Praktikumsplätze in Kanada. Kurz gesagt ich mache Praktikum bei einer Praktikumsvermittlung :)

Aber zum Anfang:

Abflug: Samstag 5. Mais 2018 Frankfurt am Main

Nach einer etwas umständlicheren Parkplatzsuche, hab ich mein Gepäck aufgegben, Geld gewechselt und mich von Nico verabschiedet, wobei das ja diesesmal nur eine verhältnismäßig seeeehr kurze Zeit ist in der wir uns nicht sehen....nämlich 4 Wochen.:D das letzte mal als wir uns am Frankfurter Flughafen verabschiedet hatten war ich ja knapp 9 Monate weg :D dementsprechend fiel der Abschied auch nicht so schwer, denn wir sehen uns ja bald schon in Vancouver :P Trotzdem Dankeschön für´s zum Flughafen bringen :)

Fast pünktlich um 12.40 Uhr ist dann mein Flugzeug Richtung Vancouver gestartet. Hoch nach Norddeutschland, vorbei an Island, über Grönland, Richtung Kanada. Als ich die Flugroute auf dem Bildschirm gesehen hab, fiel mir wieder auf wie riiiiesig Kanada ist. Und da ich auf dem Flug nicht nur ein bisschen geschlafen haben, sondern auch ein bisschen meinen Reiseführer durchstöbert hab, gibt es hier wieder ein paar Infos :)
„Kanada umfasst eine Fläche von fast 10 Millionen km2 und ist damit nach Russland und knapp vor den USA das zweitgrößte Land der Erde, besitzt aber nur 35,2 Millionen Einwohner. Zum Vergleich: In Deutschland leben auf nur 3,6% der Fläche Kanadas (357.000km2) 82,2 Millionen Menschen. Dabei ergibt sich für Kanada eine durchschnittliche Bevölkerungsdichte von ca. 3,7 Einwohner pro km2, in Deutschland von 231 Menschen pro km2“
Dank meinem Reiseführer, der Tatsache, dass ich auch im Flugzeug schlafen kann und meiner Sitznachbarin Isabella, die mir von ihrer Karriere als Thaiboxerin erzählt hat, ist der Flug sehr schnell vergangen :)

Ankunft: Samstag 5 Mai 2018 Vancouver

Ja, ca.10 Flugstunden später und es ist immer noch Samstag Nachmittag 5 Mai. :) Schon faszinierend diese Zeitzonen….faszinierend und beeindruckend war übrigens auch die Sicht aus dem Flugzeug auf Grönland….diese weiße Landschaft ist wirklich einzigartig…(Bilder folgen :))

Isabella, sie arbeitet 3 Monate als Freiwilligenhelferin auf einer Farm/Gnadenhof einige Hundert Kilometer von Vancouver entfernt, und ich haben dann unsere Arbeitserlaubnis und unser Visa bekommen, auch wenn das nochmal ein bisschen für Nervenkitzel gesorgt hat, da das mit warten und hoffen verbunden war….aber die Hauptsache ist, dass es geklappt hat :)

Jetzt war mein Plan, die Canada Line bis zur Endstation Waterfront zu nehmen um mich dort mit Kristina zu treffen. Kristina studiert mit mir und ist schon seit einer Woche in Vancouver. Zu meiner Überraschung hat sie mich dann aber direkt am Flughafen abgeholt! :)
An dieser Stelle nochmal Danke! :)
und auch danke, dass du mir dann gleich zum ersten Mal meine Retterin in der Not warst :D
denn ich musste feststellen, dass ich mit meinen 50 Dollar Scheinen kein Zug Ticket am Automaten hätte lösen können…..:D
Also haben wir dann die Canada Line in die Stadt genommen und nach ca. 40 Minuten waren wir dann an der Waterfront Station.

Von dort aus ist es nicht mehr weit zu meiner Unterkunft für die nächsten 4 Wochen. Ich wohne bei Izabela (Achtung nicht verwechseln mit meiner Sitznachbarin aus dem Flugzeug Isabella :D) in einem recht kleinen Zimmere, ohne Fenster aber mit allem was ich brauche :P
Klein, aber frein beschriebt mein Zimmer wohl am besten :D
Ich habe die Unterkunft über Airbnb gebucht und bin echt recht zufrieden, das coolste ist, dass es direkt gegenüber von INTERNeX ist und ich also keinen langen Weg zur Arbeit habe :)

Die Wohnung von Izabela ist sehr besonders, sie malt viele Bilder und designt Möbel, dementsprechend bunt und auch ein bisschen verrückt ist die gesamte Wohnung eingerichtet :P

Ich habe mich nur ganz kurz mit Izabela unterhalten, aber sie war mir sofort sympathisch :)
Dann sind Kristina und ich auch schon weiter Richtung Sunset Beach. Wir haben uns was zum Essen gekauft, den Sonnenuntergang genossen und unsere gemeinsame Kanada Zeit eingeläutet :D

Soviel zum ersten Tag…. :)

Wie immer, „Fragen, Wünsche, Anregungen“ oder einfach nur Grüße, gerne in den Kommentaren :)

Viele Grüße für´s erste von mir! :)